Spirulina ist ein nährstoffreiches Super Food aus der Natur, welches seine nutzbringende Wirkung auf die menschliche Gesundheit längst unter Beweis gestellt hat.
Spirulina, auch unter der deutschen Bezeichnung Blaualge bekannt, ist ein Superfood, welches als Nahrungsergänzungsmittel erstaunliche gesundheitsfördernde Effekte aufweist.
Doch auch Besitzer von Pferden können die gesundheitliche Situation ihres Pferdes durch die Zufütterung von Spirulina nachhaltig unterstützen.
Spirulina ist somit für Pferde eine ideale Nährstoffversorgung für eine optimal funktionierende Magen-Darm-Flora, für glänzendes Fell, gesunde Haut und ein gutes Immunsystem.
Dosierung:
Die Dosierung von Spirulina muss bei Pferden vom Gewicht der Tiere abhängig gemacht werden.
Das Spirulina Pulver kann direkt unter das Futter gemengt werden.
Bei einem Lebendgewicht eines Pferdes von bis zu 300 kg wird eine tägliche Dosierung von 10 g Spirulina empfohlen.
Tiere, die bis zu 600 kg Lebendgewicht auf die Waage bringen, können täglich 20 g Spirulina erhalten.
Überdosierungen haben sich als nicht nutzbringend herausgestellt und sollten im Hinblick auf den empfindlichen Magen-Darm-Trakt der Tiere auch vermieden werden.
Spirulina unterstützt bei Pferden die Herzfunktion, es wirkt sich positiv auf die Blutgefäße aus und harmonisiert die Magen-Darm Flora.
Behandlungserfolge zeigen sich immer wieder auch bei weichen oder brüchigen Hufen und Nervenschwäche, welche sich in vermehrter Unruhe oder Nervosität eines Tieres zeigen kann.
Wie kannst Du das Pferd naturheilkundlich behandeln?
Von Ekzemerdecken halte ich nichts. Die Haut muss atmen, braucht eine entsprechende Pflege aus Naturprodukten.
Zudem sollte dein Pferd artgerecht gehalten werden und ohne Stress seinen Alltag erleben dürfen.
Um die betroffenden Stellen naturheilkundlich zu behandeln, kannst du nachfolgende Produkte/Zutaten zusammenstellen und deinem Pferd verabreichen.
Es wird deinem Pferd guttun und Linderung verschaffen.
Anwendung:
Täglich die betroffenden Stellen mit einer Mischung aus einem fetten Basisöl und ätherischen Ölen einreiben.
Mischung: 1 Liter Öl (Sonnen oder Olivenöl), dazu 30 ml Teebaumöl und 30 ml Lavendelöl.
Innerlich: Kräutermischung aus gleichen Teilen Brennessel, Löwenzahn und Bärlauch, täglich davon 20 – 40 g über 4-6 Wochen füttern.
Zusätzlich Apis D12, täglich 12-15 Tabletten geben.
Viel Erfolg und gute Besserung!
Zuerst müssen wir wieder einen Blick in die Natur werfen: Wenn ein
Pferd etwas im Maul hat, dann ist das natürlicherweise Futter. Das Pferd
hat dann Ruhe und Zeit, es fühlt sich sicher, um der Nahrungsaufnahme
nachzugehen.
Wenn ein Pferd sich unsicher fühlt, aufgeregt ist und sich schnell
bewegen muss, frisst es nicht. Es hat also in solch einer Situation nichts
im Maul.
Für die schnelle Bewegung brauchen Pferde viel Sauerstoff für den
Muskelstoffwechsel. Sie müssen viel Luft einatmen, um genug Sauerstoff
in die Lungenbläschen zu bekommen und auch genügend Kohlendioxyd
über die Atemwege abstoßen können. Dazu wird der Kopf-Hals-Winkel
gestreckt und der Kehlkopf geöffnet. Die auszustoßende Luft muss
ungebremst hinaus können. Verengte Luftwege stoppen diesen Vorgang
und es bleibt kohlendioxydbeladene Luft teilweise in der Luftröhre
zurück und vermischt sich mit frischer Atemluft. Nach einiger Zeit wird
die in die Lungen gelangene Luft immer weniger Sauerstoff enthalten,
zum Nachteil des Stoffwechsels.
Wenn das Pferd Nahrung, also einen Fremdkörper, im Maul hat, melden
die Nerven dem Körper Ruhe, geringe Atmung, Atemwege verschließen,
schlucken. In dieser Situation wird der Atemweg nur wenige Male pro
Minute kurz und wenig geöffnet. Die dabei in die Lungen strömende Luft
reicht nicht aus, den Sauerstoffbedarf bei Muskelanstrengung zu decken
oder den erhöhten Kohlendioxyd-Gehalt des Blutes ausreichend zu
reduzieren. Wenn das Pferd nur grast, ist dies ja auch nicht erforderlich.
Kommt nun aber ein Fremdkörper ins Maul, der keine Nahrung ist,
sondern das Trensengebiss und das Pferd muss Muskelarbeit leisten,
entsteht im Rachen ein Konflikt: die Nervenreflexe melden, dass etwas im
Maul ist, dass gekaut, geschluckt und der Kehldeckel geschlossen werden
muss. Gleichzeitig wird gemeldet, dass erhöhter Sauerstoffbedarf wegen
der Muskelarbeit besteht und dass der Kehlkopf weit gestellt und heftig
geatmet werden muss.
Die Muskulatur im Kehlkopfbereich erhält beide Meldungen.
Junge Pferde, die zu hart eingeritten werden, können Krämpfe in den
verschiedenen Muskeln, die zu den Stellknorpeln im Kehlkopf gehören,
erleiden. Manchmal lösen sich diese Krämpfe nicht wieder. Die Pferde
haben Schluckbeschwerden und ein unnatürliches Atemgeräusch. Oft
werden diese Pferde operiert, weil man glaubt, es würde eine
anatomische Missbildung vorliegen. Diese Operationen vergrößern den
Schaden noch, viele Pferde verlieren dabei ihre Stimme und können gar
nicht mehr wiehern.
Nicht alle Pferde erleiden Kehlkopfprobleme, manchen gelingt es, die
Reflexe im Rachen zu überlisten, trotzdem bleibt auch bei ihnen das
Problem der Einengung des Atemweges. Da mit einem Fremdkörper im
Maul viel Speichel produziert wird, besteht immer die Gefahr, dass dieser
durch den weit gestellten Kehlgang in die Luftröhre gelangt, was
Hustenreiz auslöst. Erfahrene Pferde verhindern das, indem sie die
Zungenwurzel zurück ziehen, wobei der Kehldeckel etwas steiler
gedrückt und der Atemweg eingeengt wird.
Eine ähnliche Situation entsteht bei abgewinkeltem Kopf, wie er in der
Dressurhaltung verlangt wird. Der Luftstrom wird beengt von der
hinteren Rachenwand (Begrenzung des Luftsacks), die durch den
Schädelknochen und den 1. Halswirbel zusammengedrückt und in den
Rachen hineingewölbt wird, und vom weichen Gaumen, der sich nach
oben wölbt.
Ein Pferd, das durch Gebisseinwirkung (= Schmerzen) veranlasst wird,
seinen Kopf abzuwinkeln, drosselt also seine Luftzufuhr und seine
Sauerstoffversorgung für das Blut.
Ich wünschte mir, dass die Reiter mehr auf die Gesundheit ihrer Pferde
Rücksicht nehmen und die Pferde mehr gebisslos geritten werden..